Pressespiegel:

"Dietrich Hilsdorf ist mit seiner Inszenierung von Georg Friedrich Händels Oratorium "Saul" ein absoluter Überraschungscoup an der Bonner gelungen. Eine der wichtigsten Säulen dieser Produktion ist der Berliner Sopranist Jörg Waschinski. Seit der Premiere 2001 lässt der muskulöse Sänger den David aussehen wir den jungen Marlon Brando, ein junger Wilder, ein "angry young man" mit betörender Sopranstimme und elektrisierender erotischer Anziehungskraft. [...]"

Bernhard Hartmann, Bonner General-Anzeiger, 01/2007.


"Jörg Waschinski ist der Glücksfall eines David [...] Wunderschön klingt sein Kunstsopran im Duett mit Bonns Mezzokönigin Susanne Blattert."

Christoph Zimmermann, Bonner General-Anzeiger, 12/2006.


"Seine [Jörg Waschinski] Gesangstechnik ist perfekt entwickelt, so dass er die von Farinelli beinahe am laufenden Band geforderten, halsbrecherischen Kunststücke mit gelassener Souveränität meistern kann. Seine Sopranstimme besticht durch eine Fülle. die ihren besonderen Reiz gerade dadurch erhält, dass sie letzlich unverkennbar männlich timbriert bleibt. Und seine Kunst der Gestaltung ist so ausgereift, dass es aus den immer wiederkehrenden, wie aus dem Baukasten entnommenen Affekten, über die Farinelli so routiniert verfügt, doch immer neu ein kleines sängerisches Ereignis machen kann."

Herrmann Metzger, Landshuter Zeitung, 07/2006


"Zu den Höhepunkten zählen nicht nur immer wieder atemberaubend rasante Arien [...] des Sopranisten Jörg Waschinski als Fernando".

Wolfgang Schreiber, Süddeutsche Zeitung, 09/2005


"Jörg Waschinski in der Titelrolle [Robert Schumann, Das Paradies und die Peri], dessen Sopran sich in dieser hoch gelegenen Partie fast noch besser entfalten konnte als in den von ihm sonst vorrangig verkörperten Barockpartien."

WB, Das Opernglas, 07/2004


"Jörg Waschinski betört als Peri [Robert Schumann, Das Paradies und die Peri] durch Timbre, Intonation, Leichtigkeit und Attacke und passt exzellent zum romantischen Oratorien-Drama.

Michael-Georg Müller, NRZ.Online 07/2004


"Waschinski entwaffnete in einer solchen Natürlichkeit, entfaltete ein solch breites Ausdruckspektrum, kultivierte ein solch polychromes Timbre, dass die Musik in den Mittelpunkt rückte... Fern aller Retortenkünstlichkeit sang Waschinski auch W.A. Mozarts virtuose Motette "Exsultate, jubilate" in frischer, natürlicher Klarheit. Meisterlich integrierte der Sopranist die Koloraturhöhen in den Arien-Fortlauf. Der lyrische Gehalt der Triller-Vibrationen, das Filigran der Kadenzen erklangen im Larghetto ebenso homogen wie expressiv, tief ausgelotet Mozarts Arienkultur. Erneut Alleluja-Faszination, von Jörg Waschinski voll, ausgewogen und leicht in den Raum gestellt."

Ulrich Ostermeir, Augsburger Allgemeine, 05/2004


"Dass der Konzertabend zu einem Erlebnis wurde, ist jedoch der Leistung eines überragenden Solisten, des Sopranisten Jörg Waschinski, zu verdanken. Der renommierte junge Sänger ist eine Ausnahme-Erscheinung - nicht allein wegen der seltenen Stimmlage, sondern auch wegen seiner künstlerischen Kompetenz."

Claudia Valder-Knechtges, Kölner Stadt-Anzeiger, 05/2004


"Erfreulicherweise ist Jörg Waschinski ein sehr männlicher Counter, der einen durchaus virilen Nerone verkörpert, fern aller vokalen Affektiertheit und angestrengten Künstlichkeit. Waschinski allein ist den Besuch schon wert."

Reiner Wagner, Opernwelt, 07/2000


"... dem Sopranisten Jörg Waschinski als Nero gelingt ein Singen, in dem Aktion abläuft; ein Singen, das die innersten Regungen sowohl wie die heftigsten Wallungen, gerade die sexuellen, spürbar macht und sichtbar werden lässt - nicht nur in der orgiastischen Szene mit Lucano, sondern auch bei den unbeherrschten Ausbrüchen in der Auseinandersetzung mit Seneca. Die brilliante Ausführung des "Concitato genere" - rasche Sechzehntel auf einem Ton als Ausdrucksmittel des Zornes - zeigt eine Vertrautheit mit dem historischen Aufführungsstil. Um so frappierender der serenisch schöne Klang im berauschten Schlussduett mit Poppea, in dem seine dynamisch sehr flexible Stimme kristalliner und sinnlicher als die von [Poppea ist]."

Jürgen Kesting, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07/2000


"Jörg Waschinski widerlegt mit kräftigen Trompetenstößen seiner Diskant-Stimme und den anschmiegsamen Flöten in den mittleren Lagen manchen Vorbehalt gegen Counter-Gesang."

Frieder Reininghaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06/1999


"Wie er mit akrobatischer Stimmbeherrschung, mit Temperament und Verve, aber auch mit melancholischer Liebessehnsucht die Titelrolle [des Xerxes] sang, war in jeder Hinsicht Weltklasse."

Reinmar Wagner, Musik & Theater, 05/1998


"Unter den wenigen Vertretern seines Stimmfachs dürfte es keinen geben, der ihm in puncto Tonschönheit und Legatokultur das Wasser reichen kann: ein Belcantist von hohen Graden, dem eine große Karriere unschwer vorherzusagen ist."

Ingo Dorfmüller, Concerto, 10/1997


"... hätten die Tontechniker des unlängst so aufsehenerregenden "Farinelli"-Filmes gehört, wie glanzvoll Waschinski seine Solokantate von Bononcini sang, sie hätten sich die aufwendige Montage zweier Stimmen erspart."

Gerhard Kramer, Österreichische Musikzeitung, 07/1997